Biographie

Daniel Gottfried

verfolgt eine rege internationale Konzerttätigkeit als Konzertorganist in ganz Europa. Der Wiener Stephansdom, die Kathedrale von Chartres, das Auditorium National de Lyon, die Kirche Saint-Séverin in Paris, Derby Cathedral, die Wiener Jesuitenkirche oder die Stiftskirche St. Florian sind nur einige der bedeutenden Orte, an denen er bereits konzertiert hat, ebenso im österreichischen als auch im französischen Rundfunk.

Im Laufe seiner mit Auszeichnung abgeschlossenen Studien an der Musik und Kunstuniversität Wien sowie am Conservatoire National Supérieur de Musique de Lyon in Orgel und Komposition entwickelte Daniel eine tiefgreifende Faszination für die Orgelsymphonik des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Diese farbenreiche und vielschichtige Musik ermöglicht es ihm, als Interpret technische und musikalische Präzision zu vereinen. Stets angepasst an das Instrument interpretiert er Musik sämtlicher Stilepochen sowie eigene Kompositionen und Transkriptionen von Orchesterwerken für Orgel. 

Seit Januar 2022 ist Daniel Gottfried Hauptorganist an der Kirche St. Katharina in Zürich, wo er Gottesdienste an der Orgel feierlich gestaltet, Chor und Orchester begleitet, regelmäßig mit namhaften Solisten musiziert und die Band leitet. Zuvor war er von 2015 bis 2021 ist fester Bestandteil des Organistenteams der Wiener Jesuitenkirche, wo er regelmäßig bei Aufführungen der großen Chor- und Orchesterwerke der Wiener Klassik mitwirkt. Er ist Lehrender an der Musik und Kunst Privatuniversität (MUK) der Stadt Wien für die Fächer Orgelinterpretation, Transkription und Improvisation und zudem als erster Österreicher Doktorand am Conservatoire National Supérieur de Musique Lyon, wo er über die Musik von Cesar Franck und Charles-Marie Widor forscht. 

Seine wissenschaftlichen Arbeiten wurden mehrmals mit Förderstipendien ausgezeichnet. Im Jänner 2019 veröffentlichte er in der Revue L’Atrium (Lyon) einen Artikel in französischer Sprache zum Thema Les Trois Pièces (1878) de César Franck : la registration comme moyen d’interprétation.